Christiane Necker, Mai 20th, 2009
Ein Schmuckstück in München – Das Museum Brandhorst
Sollen aus Privatsammlungen Museen werden ist die Präsentation und der Ort ein entscheidender Faktor. Ein gelungenes Beispiel ist das Museum Brandhorst in München, das am 21. Mai eröffnet wird.
Udo Brandhorst, ein vor Jahren aus Köln zugezogener Sammler, hat den an Kunst nach 1945 eher unterversorgten Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ein willkommenes Präsent gemacht. Rund 700 Arbeiten sind heute in der ursprünglich mit seiner bereits gestorbenen Frau Anette zusammengetragenen Privatsammlung zur Kunst der Nachkriegsmoderne vorhanden.
(art-magazine)
Die Sammlung Brandhorst umfasst Werke von Andy Warhol, Sigmar Polke, Damien Hirst und Cy Twombly.
Gründungsdirektor ist Armin Zweite, der Leiter der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Seine Nachfolgerin ist ab Herbst 2009 Marion Ackermann (Kunstmuseum Stuttgart).
Im Video spricht Carla Schulz-Hoffmann von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen über die Besonderheit der Sammlung und über die Anforderungen an den Museumsbau.
Der Bau wurde nach den Plänen des Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton ausgeführt.
Matthias Sauerbruch über die Form und Gestaltung der Fassade.
Und über das Konzept der Innenräume.
Ich freue mich schon auf meinen Museumsbesuch in der ersten Juniwoche.
Update:
An den ersten Tagen ist der Eintritt frei und offenbar auch schon ausgebucht.