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In letzter Zeit wurde ich öfter gefragt mit welchem Programm ich das Weblog schreibe. Ob es kompliziert ist, aufwendig und was ich empfehlen würde. Ich versuche diese Fragen zu beantworten.

Bloghost oder „Selber hosten“?

Meine ersten Erfahrungen mit Bloggen machte ich mit einem Weblog, das bei einem Blogprovider gehostet wurde. Der große Vorteil besonders für mich als Einsteiger war, dass ich mich nicht die Software (und Updates), um Datenpflege und das Hosten kümmern musste. Die Möglichkeiten für die Gestaltung waren beschränkt aber für meine Zwecke völlig ausreichend.
Man kann beispielsweise bei WordPress.com ein Weblog anlegen und es hosten lassen, das ist in der Basisversion kostenlos. Das Anmelden ist nicht schwierig und es ist prima um die Autoren-Seite der Weblogs kennen zu lernen und schnell mit dem Bloggen anzufangen.

Für das Weblog auf Sammlungsdinge.de wollte ich einen Schritt weiter gehen mit einer größere Gestaltungsfreiheit und mehr Möglichkeiten. Daher entschied ich mich das Blog selbst zu hosten. Ich kann jetzt alles ausprobieren was ich möchte und sammle Erfahrungen wie Weblogs im Umfeld von Unternehmen und Museen gemacht werden können. Bisher bin ich sehr zufrieden damit – es macht Spaß und ich komme allmählich aus der Beta-Version heraus.

Die Software

Ich benutze die Open Source Weblog Software WordPress, aktuell die Version 2.7 „Coltrane“ – witzigerweise werden die Versionen nach berühmten Jazzmusikern benannt, begonnen mit WordPress 1.0.1 „Miles“.
Andere Content Management Systeme fand ich für meine Zwecke zu generalisiert und zu aufwendig. Ich wollte speziell eines für Weblogs und bei dem ich selbst viel gestalten und ändern kann. Neben WordPress hatte ich auch Movable Type und Textpattern näher ins Auge gefasst. Die Entscheidung für WordPress fiel dann durch Empfehlungen und weil mir der Aufwand und Nutzen ausgewogen erschien.

Themes und Plugins

Die Architektur der Software WordPress ermöglicht es fremdentwickelte Themes (dt: Motive) und Plugins (dt: Erweiterungsmodule) einzubinden. Es gibt ein unüberschaubar großes Angebot an Themes, die man einbinden kann. Verschiede Farben, Styles, Strukturen und verschiede Möglichkeiten eigene Änderungen zuzulassen. Sie können Open Source, properitär oder Eigenentwicklungen sein.
Das auffälligste Merkmal an einen Theme ist, dass es das Layout und Design des Weblogs festlegt sowie auch die Struktur und Funktionalität der Site.
Voraussetzungen um eigene Themes zu erstellen sind Spezialkenntnisse. Man braucht Erfahrung in Webprogrammierung , unter anderm muss man PHP, HTML, CSS Kenntnisse haben. Das Theme für Sammlungsdinge.de ist in Zusammenarbeit mit einem Spezialisten entstanden der die Codierung übernommen hat, bei dem ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich dafür bedanke!

Mit Plugins, kann man die Weblogsoftware erweitern und damit weitere Features nutzen. Auch hier gibt es ein unüberschaubare Anzahl an Plugins. Man muss entscheiden was man tun möchte, was zum Weblog passt und was unbedingt notwendig ist. Einige der im Momment in meinem Weblog aktivierten Plugins sind:

  • Akismet – kommt mit WordPress und kämpft gegen Spam in Kommentaren, und das sehr gut.
  • FeedBurner FeedSmith – erleichtert den Umgang mit Feeds die durch FeedBurner gesendet werden.
  • Feed Wrangler – hilft Feeds noch mehr zu konfigurieren
  • flickrRSS – ich zeige in der Sidebar einige meiner Flickr Fotos.
  • HeadSpace2 – hilft dabei Metadaten zu verwalten, vor allem Keywords, Describtions, Tags und Titel
  • No Self Pings – modifiziert das Pingback System so, dass man sich selbst nicht anpingt wenn man sich zitiert.
  • Redirection – verhindert, dass die eigenen Permalinks kaputt gehen wenn man die eigene Struktur ändert.
  • Sociable – hilft dabei das man die Beiträge einfacher in einigen Web-2.0 Diensten zu benützen
  • WordPress Thread Comment – damit werden die Kommentare besser strukturiert. WordPress ab Version 2.7 hat dieses Feature jetzt selbst.

Danksagung

Ich möchte auch die Gelegenheit nutzen den Entwicklern von WordPress und seinen Plugins zu danken. Es ist einfach toll, dass ihr das macht.

Thank you to all the developers of WordPress and its plugins, it is awesome.

Mile Grazie a tutti gli sviluppatori di WordPress e i suoi plugin.

WordPressおよび差込の驚くばかりのすべての開発者にありがとう (Yahoo translation).